Jüdisches Leben und Kultur gibt es nachweislich seit 1700 Jahren auf deutschem Boden. Und damit ist es weit älter als nationale Leuchttürme wie Friedrich Nietzsche, die Erfindung der Pfandflasche oder der Kölner Dom – ZUSAMMEN!
Mit Home/Invasion lassen wir nun für 72 Stunden jüdische Künstler:innen in Dresdens aufregendstes Stadttheater einziehen. Ein ganzes Wochenende lang präsentieren wir Jekke-Kultur vom Feinsten: Artist in Residence Frank London, Queer-Diva Anali Goldberg, das All-Star Semer-Ensemble mit Alan Bern und Lorin Sklamberg oder die Videokünstlerin Shiran Eliaserov. Es gibt Musik, Theater, Tanz, Workshops, jüdischen Köstlichkeiten und wanderndem Klezmorim.
Zum 25. Mal reflektiert das Festival die vielschichtigen Beziehungen und Fragestellungen des Judentums in Deutschland. Die Jubiläumsausgabe der Jüdischen Woche widmet sich den Jekkes. So nannte man (wegen ihrer demonstrativ getragenen Jacken) Juden, die sich besonders mit der deutschen Kultur identifizieren und im Gegenzug eine bleibenden Eindruck auf die deutsche Kultur hinterlassen haben: Marx… Freud… Einstein… War da was?
- FREITAG
- Schwulesmuseum Berlin – Vernissage
- Anali Goldberg – Wu seyen di Chayes?
- Frank London – ImPort
- SAMSTAG
- Klezmerbrunch
- Thabbet Azzawi & Max Loeb Garcia – Konzert
- Tine Kindermann – Workshop
- Trio Givol, Karoyan & Hirsch – Konzert
- Frank London – Ich bin eine Hexe
- SONNTAG
- Klezmerbrunch mit Craig Judelman
- Jüdische Kultur in Deutschland – Konferenz
- Lesbisch-Jüdisch-Schwul – Lesung
- Workshops mit Craig Judelman & Frank London
- Suche nach den Semer-Aufnahmen – Lesung
- Semer Ensemble – Konzert
Eingebettet ist die Jüdische Woche Dresden in das nationale Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.