Vortrag von Nesim Bencoya (engl.)
Die Sephardim wurden im 16. Jahrhundert aus Spanien vertrieben und von den osmanischen Herrschern nach Anatolien eingeladen. Sie brachten aber nicht nur ihre eigene Kultur mit. Da sie schon jahrhundertelang an der Seite muslimischer und christlicher Gesellschaften lebten, haben sie viele Elemente dieser Kulturen übernommen.
So entstand im türkischen Izmir eine blühende Kultur mit einer einzigartigen Musik, Küche, eigenen Traditionen und künstlerischen Reflexionen. Heute – 500 Jahre später – ist die sephardische Gemeinschaft im Stadtteil Konak ein wichtiger Bestandteil des multi-ethnischen Mosaiks der Mittelmeermetropole.
Im Rahmen von „Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022″.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes
Ebenfalls gefördert durch KULTUR. GEMEINSCHAFTEN – Kulturstiftung der Länder