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Von Syrien lernen

Gespräch, Musik und Kulinarisches mit Thabet Azzawi (Oud, Syrien)

Der Wahl-Dresdner Thabet Azzawi bringt das Thema Flucht und sichere Häfen mit seiner eigenen Lebensgeschichte zusammen. Zuerst verließ er den Kriegsschauplatz Syrien in Richtung Jemen, erlebte dort den Beginn eines weiteren Bürgerkriegs und flüchtete dann 2015 nach Deutschland.

Hier beendete der sein Medizinstudium und engagiert sich von Anfang musikalisch bei den Dresdner Politaktivisten der Banda Comunale.

Mit seinem Instrument, der Oud, geht er einen Weg zwischen Hoffnung und Heiterkeit, Sinn- und Heimatsuche.

Interview mit Thabet Azzawi (1h:11min)
Heimat Ostdeutschland? Junge Perspektiven / Zeitgeschichtliches Forum Leipzig 2021

Eine Veranstaltung des Montagscafés des Staatschauspiels Dresden
Im Rahmen von „Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022″
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes
Gefördert durch Landeshauptstadt Dresden & Kulturstiftung Sachsen sowie die House of Resources Dresden

Foto: David Baltzer

Nov 07 2022

Details

Datum: 7. November 2022
Beginn: 19:00
Eintritt: Kostenlos
Veranstaltungs- kategorie:,

Venue

Staatsschauspiel Dresden / Kleines Haus

Glacisstraße 28
Dresden, 01099 Deutschland

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Thabet Azzawi stammt aus Syrien und erhielt schon im Alter von acht Jahren Musikunterricht. Später fügte er seiner Oud (eine Kurzhalslaute aus dem Vorderen Orient und eines der flexibelsten und dynamischsten Saiteninstrumente) eine Saite hinzu, um das Klangspektrum der vorher nur sechs Stränge zu erweitern. Der Musiker leitet Workshops zu neuen Spieltechniken und Komposition, gründete "Die syrische Musikwoche" und spielte mit berühmten Bands und Interpreten, wie Sting, BAP, Konstantin Wecker, Yo-Yo Ma und anderen zusammen. In der Dresdner Banda Comunale engagiert er sich gegen Rassissmus und Nationalismus.

Eine offene Gesellschaft braucht Freunde! Das Montagscafé ist ein interkultureller Treffpunkt und Forum des Austauschs für alle Bürger:innen aus der Stadt und der Region. Der Ort bietet einen praktischen Weg, sich mit Migration und Kultur zu beschäftigen. Popkultur, Subkultur, Esskultur, Filmkultur, Tanz, Theater, Comic – unsere Kultur lebt von Wanderungsprozessen und das Montagscafé ist mitten drin.
PROJEKTLEITUNG
Wanja Saatkamp
PROJEKTMITARBEITERIN
Maike von Harten
MITARBEIT
Abduwahab El Alem, Antonia Frederike Zinkler