Grußwort MISSION LIFELINE

Jeden Tag riskieren Menschen ihr Leben, weil sie aus ihrer Heimat fliehen müssen. Sie ertrinken im Mittelmeer. Sie erfrieren in Wäldern an der europäischen Außengrenze. Sie hausen wie Gefangene in unmenschlichen Lagern – vergessen und verloren. MISSION LIFELINE nimmt das nicht hin. Es ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit. Die Pflicht, Menschen aus Seenot, aus Kriegsgefahr, aus Gefahr für Leib und Leben zu retten, ist im internationalen Recht verankert. Wo Staaten versagen, handelt MISSION LIFELINE.

Seit nunmehr sieben Jahren setzt sich der Verein MISSION LIFELINE aus Dresden für die Wahrung von Menschenrechten ein. Neben der praktischen Nothilfe im zentralen Mittelmeer oder in der direkten Flüchtlingshilfe liegt ihr Fokus auf Beobachtung, Berichterstattung, Bewusstmachung, Aufklärung und natürlich auch in der menschenrechtlichen und politischen Arbeit.

In verschiedenen erfolgreichen Projekten, wie zum Beispiel der Seenotrettung im zentralen Mittelmeer, der Beobachtungsmission im Atlantik, aber auch in der Flüchtlingshilfe, zum Beispiel im ehemaligen Flüchtlingscamp Moria auf der griechischen Insel Lesbos oder aktuell bei der Evakuierung von bedrohten Personen aus Afghanistan, konnte MISSION LIFELINE Menschen auf der Flucht aus akuter Lebensgefahr retten und sie auf ihrem Weg in eine sichere Zukunft ein Stück weit unterstützen.

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine entsendet MISSION LIFELINE Konvois an die ukrainische Westgrenze, um Menschen zu unterstützen, die aus dem Krisengebiet fliehen. Gleichzeitig liefert der Verein notwendige Medikamente in verschiedene ukrainische Krankenhäuser.

Gemeinsam mit vielen hundert Ehrenamtlichen arbeitet das Team von MISSION LIFELINE ausschließlich spendenfinanziert.

Axel Steiner / Mission Lifeline

Axel Steier
Vorstand des MISSION LIFELINE e.V.

————

“Man hat ja keinen anderen Weg. Außer dieses Boot und dieses Meer…” (1:40min.)

Jeden Tag riskieren Menschen ihr Leben, weil sie aus ihrer Heimat fliehen müssen.

Sie ertrinken im Mittelmeer. Sie frieren in Wäldern an der europäischen Außengrenze. Sie hausen wie Gefangene in unmenschlichen Lagern – vergessen und verloren.

Ein Dresdner Verein nimmt das nicht hin. Denn es ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit – es ist im internationalen Recht verankert, Menschen aus Seenot, aus Kriegsgefahr, aus Gefahr für Leib und Leben zu retten. Wo Staaten versagen, wollen sie handeln.

Deshalb wurde 2016 MISSION LIFELINE gegründet.